Mobil zu sein gehört zum Leben dazu. Doch steigende Luftemissionen, Lärm und die zunehmende Flächenversiegelung fordern ein Umdenken in der Ausgestaltung zukünftiger Wohnquartier. Der Verkehrssektor und seine Emissionen belasten das Klima, Parkplätze beanspruchen einen Großteil des öffentlichen Raums und sind trotzdem oft knapp.
Um sich dieser Thematik im geplanten Tobias-Mayer Quartier anzunehmen, wurde kurz vor Jahresende das Büro ISME (Institut Stadt|Mobilität|Energie GmbH) aus Stuttgart von der EWB beauftragt, um ein Mobilitätskonzept auszuarbeiten. Ziel des Konzeptes ist es, ein schlüssiges Gesamtkonzept zu erarbeiten. Bestehende Ideen und Vorschläge zum Themenbereich Mobilität aus den bisherigen Beteiligungsformaten sollen in das Konzept einfließen. Bis Ende Januar soll ein Fachbeitrag zur möglichen Ausgestaltung der Mobilität im Quartier erstellt und im Anschluss vorgestellt werden. Neben aktiver Fortbewegung und dem ÖPNV sollen unterschiedliche Sharingangebote wie bspw. Bike- und Carsharing, sowie die Thematik der Pkw-Stellplätze, (Fahrrad-)Werkstätten sowie Paketstationen und weiteren Ausgestaltungsmöglichkeiten möglicher Mobilitätsangebote geprüft werden.
Nachdem der Fachbeitrag vorgestellt wurde, folgt die Konkretisierung unterschiedlicher Schwerpunktthemen. Hier zu nennen sind bspw. die Sammlung möglicher Betreibermodelle der geplanten Sharingangebote sowie der Austausch mit weiteren relevanten Akteur*innen.